Es existieren zwei Geschichten des SV Wittmund. Die erste beginnt 1920 und endet mit dem zweiten Weltkrieg. Die zweite Geschichte des Vereines dokumentiert sich im Vereinsnamen, SV Wittmund von 1948 e. V. Die ersten Fußballer des SV trugen ihre Spiele auf einem Platz an der Osterstraße aus. 1920 waren es Gustav Grabau und Willi Busch, die den Verein gründeten. Die Sportplatzproblematik war bereits vor über 80 Jahren aktuell und begleitete den SV Wittmund bis in die heutige Zeit. Nach dem bereits kurz nach der Vereinsgründung ein Platzwechsel erfolgte, wurde bis 1930 auf einer Wiese hinter dem alten Krankenhaus gespielt. Danach entstand ein Platz bei der heutigen Grundschule in der Lessingstraße. Mit dem zweiten Weltkrieg endete die Geschichte des "ersten" SV Wittmund. Nach dem Krieg waren es fast ausschließlich Flüchtlinge, die das Fußballspielen in Wittmund wieder aufnahmen. Die ersten Nachkriegsspiele fanden gegen Besatzungsmannschaften statt. 1948 war es dann soweit. Der SV Wittmund von 1948 wurde in Brauers Gasthof gegründet. Die alten Fußballer blieben dem neuen SV allerdings fern. So war es ein echter Neubeginn. Fast zwei Jahrzehnte mussten die SV er auf dem gefürchteten Schlackeplatz ihre Partien austragen, ehe 1964 das Stadion fertig gestellt wurde. In Erinnerung bleibt dabei sicher das Spiel gegen den Bundesligisten Arminia Bielefeld, das der SV Wittmund denkbar knapp mit 0-1 verlor. Doch wie zuvor der Schlackeplatz so war auch bald der Platz im Stadion gefürchtet. Durch den starken Anstieg der Fußballer (insbesondere der Jugendfußballer) wurde der Rasen über Gebühr beansprucht.